Taufe

Trauung

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Firmung

Krankensalbung

Katechetisches Institut des Bistums Essen
In: Pfarrbriefservice.de

Beichte

Bild: Peter Weidemann
In: Pfarrbriefservice.de

Eucharistie

Sakramente

Die Kirche hat im Konzil von Trient ( 1545-1563 ) sieben Zeichen formuliert, die verdichtet und bleibend Gottes Wort für uns zeichenhaft fest machen: die Taufe, damit verbunden die Firmung, die Eucharistie oder das Abendmahl, wie es die evangelische Tradition sagt, die Sündenvergebung (das Bußsakrament), die Ehe, die Priester -und Bischofsweihe, die Krankensalbung.

Das eigentliche Zeichen Gottes ist Jesus Christus selbst. Er ist das Bild, das Wort Gottes.

Und es bedarf der Vermittlung dieses Wortes, deshalb ist die Kirche notwendig als Grundsakrament, auch wenn die Kirche keine endzeitliche Bedeutung hat und oft „in grauem Kleid“ daher kommt. Wir Katholiken sagen, das unterscheidet uns von den Kirchen der Reformation, ein Zeichen, ein Sakrament ist und bleibt gültig für immer, vor Gott und den Menschen.

  • Die Taufe im Zeichen von dreimal Übergiessen von Wasser und der Anrufung des dreieinigenden Gottes, ist die Antwort auf die Liebe Gottes und der Beginn des offiziellen Christseins ( Offiziell, weil man auch als oder wie ein Christ leben kann, ohne daß man dieses Zeichen empfängt).
  • Die Firmung im Zeichen der Salbung mit Chrisam-Öl meint die Beauftragung als Christ zu leben, „als Christus in heutiger Zeit“. Diese hat sich der Bischof vorbehalten und erteilt sie jedesmal neu und für den Einzelfall an geeignete Spender.
  • Die Sündenvergebung ( Beichte, Bußsakrament) geschah in alter Zeit durch Handauflegung durch den beauftragten Priester, heute geschieht es in einer festen Gebetsformulierung und in Form des Segensgestus. Der Priester steht im Grunde für die Gemeinde und er darf nichts anderes tun, als das was Christus getan hat, zu vergeben.
  • Die Eucharistie in den Zeichen des Hörens des Evangeliums und im Mahl von Brot und Wein will den Menschen, so wie es Jesus in vielen Mählern getan hat, in die Gemeinschaft mit Gott hereinholen, Sünder oder nicht. Beim letzten Abendmahl deutet Jesus sein Leben als gebrochenes und verschenktes Leben und er fordert die am Mahl Teilnehmenden dazu auf, mit ihm sich zu verbinden, nach Jesu Tod und Auferstehung in bleibender Gegenwart.
  • Die Ehe spenden sich die Eheleute selbst im Zeichen des Ringwechsels, noch mehr im Wort der bedingungslosen Annahme, das in einem langen Leben eingelöst werden muß. Die Eheleute machen einander Gottes bedingungslose und engültige Liebe erfahrbar.
  • Die Priester- und die Bischofsweihe sind im Grunde Entfaltung der Firmung und heben auf unsere bleibende und einmalige, aber auch uns ganz in Dienst nehmende Berufung ab.
  • Die Krankensalbung im Zeichen der Anrufung des Heiligen Geistes und in der Hände und Stirn-Salbung mit speziellem Öl , will Stärkung in der Krankheit sein, aber auch Einladung, sein Leben in Gott hieneinzugeben, loszulassen in die Liebe Gottes hinein.

Wolfgang Beck

Ansprechpartner

Pfarrer Wolfgang Beck
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