Corona beschäftigt uns, macht Angst und verunsichert; viele hoffen auf einen Impfstoff. Manche lehnen die Schutzmaßnahmen gegen eine mögliche Infektion ab, anderen sind die Maßnahmen nicht streng genug. Ich fühle mich in der Situation hilflos und überfordert, weil ich nicht beurteilen

kann, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Als Gemeinde können wir nicht wie gewohnt die Feste des Kirchenjahres feiern, Erstkommunion und Firmung müssen umgeplant werden. Auch die Überlegungen, wie helfen wir all den Menschen, die in den vergangenen Jahren in die Vesperkirche gekommen sind – all das bindet neben Planung und Umsetzung der Hygienevorschriften zusätzlich viel Zeit und Kraft. Da Weihnachten für viele Menschen ein wichtiges Fest ist, das sie mit einem Besuch im Gottesdienst feiern, laufen bei Interessierten und Engagierten in der Gemeinde die Planungen für die Weihnachtsgottesdienste unter Hygienebestimmungen. Für mich zeigt sich in all dem, unsere Gemeinde lebt. Das finde ich richtig und gut, richtig gut.

Als Zwischenruf habe ich die Mail von Frau Neideck „9 Minuten für ein Engagement im Themenbereich Flucht und Migration“ erlebt, als Herausforderung: Corona ist nicht das einzige Thema für uns. Menschen auf der Flucht sind auch ein Thema. Den Zwischenruf will ich an die Gemeinde weitergeben.

Josef Klein

https://www.youtube.com/watch?v=wJhepUQnwoY&feature=youtu.be )